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Mühlenkreis-Handballer im Blickpunkt! Heute mit Lucas Grabitz

Heute habe ich mir einen Torwart geschnappt. Eigentlich sagt man den Torleuten gerne eine gewisse besondere Art nach. Ist das bei Lucas auch so? Was ich alles über ihn erfahren habe, das gibt es hier nachzulesen:

Einmalig – Echt – Von hier

So lautet der GWD-Slogan. Lucas Grabitz mit nur drei Worten zu beschreiben ist da schon schwieriger.

19 Jahre – Torwarttalent – Student

ehrgeizig – ungeduldig – gradlinig

Nee, ich habe es versucht. Das reicht nicht, das wäre viel zu wenig. Mit seinen noch jungen 19 Jahren ist Lucas nächste Saison die Nummer drei hinter Carsten Lichtlein und Malte Semisch. Seit Anfang 2019 trainiert er regelmäßig mit der 1. Mannschaft. Auch profitierte er noch zusätzlich von der Dienstags-Talente Gruppe, wo schon viele GWD-Juwele von Trainer Frank Carstens und Helfern wie Norbert Potthoff optimal gefördert werden.

Heute habe ich mir einen Torwart geschnappt. Eigentlich sagt man den Torleuten gerne eine gewisse besondere Art nach. Ist das bei Lucas auch so? Was ich alles über ihn erfahren habe, das gibt es hier nachzulesen:

Einmalig – Echt – Von hier

So lautet der GWD-Slogan. Lucas Grabitz mit nur drei Worten zu beschreiben ist da schon schwieriger.

19 Jahre – Torwarttalent – Student

ehrgeizig – ungeduldig – gradlinig

Nee, ich habe es versucht. Das reicht nicht, das wäre viel zu wenig. Mit seinen noch jungen 19 Jahren ist Lucas nächste Saison die Nummer drei hinter Carsten Lichtlein und Malte Semisch. Seit Anfang 2019 trainiert er regelmäßig mit der 1. Mannschaft. Auch profitierte er noch zusätzlich von der Dienstags-Talente Gruppe, wo schon viele GWD-Juwele von Trainer Frank Carstens und Helfern wie Norbert Potthoff optimal gefördert werden.

Mit dem Fußball ist er als Mini-Kicker angefangen. Durch einen Schulfreund kam er zum Handball und schon in der zweiten Trainingseinheit stand er im Tor. In Hamm hat er bis zur C-Jugend gespielt, ehe er dann nach Ahlen wechselte. Im zweiten Jahr B-Jugend zog es ihn an die Weser und ist die vierte Saison im Mindener Trikot. Dass er jetzt seinen ersten Profivertrag unterschrieben hat, daran ist Hotti Bredemeier nicht ganz unschuldig. Hotti ist immer nah dran an den Spielern. Er kennt die Jungs und fördert sie wo es nur geht.

In Minden passt für ihn alles zusammen. Die familiäre Atmosphäre hat ihn überzeugt, das Probetraining in der Kampa-Halle damals aber auch das anschließende Gespräch mit Dietmar Molthahn.

Es sind zwar nicht so viele Zuschauer da, aber es sind immer die Gleichen. Das hat einen gewissen Charakter und Charme.

Über die Spiele in der Dankerser-Halle
Abitur mit 16 Jahren und B-Jugend in Dankersen

Ohne seine Eltern hätte er die stressige Zeit mit Abitur und pendeln zwischen Hamm und Minden nicht geschafft. Meist war er von 7.00 Uhr in der früh bis 22.00 Uhr unterwegs und das 5 Mal die Woche. Zwei Jahre kam er dann noch in den Genuss der GWD-Wohngemeinschaft. In seiner jetzigen WG vermisst er das eigene Badezimmer im Gegensatz zur GWD-WG. (Danke für die Aufklärung Lucas. Jetzt habe auch ich gerafft, warum es an jedem Zimmer ein extra Badezimmer gibt! Ich konnte das nicht ahnen!)

Welche Trainer haben ihn schon begleitet?

Martina Michalczik hat ihn in der C-Jugend gefördert. Mit Marius Traue in der B-Jugend ging es erfolgreich weiter. Das Erreichen des Halbfinals der deutschen Meisterschaft war schon ein Riesen-Ding. In der A-Jugend unter Sebastian Bagats hat auch er in der kurzen Zeit einen riesigen individuellen Sprung gemacht.

Bei GWD kommen nach der A-Jugend viele auf einem Niveau an, das man rückblickend gar nicht erwartet hätte. Der Erfolg gibt Baggi recht.

Über Sebastian „Baggi“ Bagats

Auch mit Beginn des Studiums ist Lucas mit in die Vormittagseinheiten am Besselgymnasium gerutscht. Baggi ist für alle Jungs, die nach Minden kommen, eine menschliche Anlaufstelle, der den Einstieg in die neuen Abläufe erleichtert.

Lucas und Sebastian Bagats Foto by Petra Damberg

Bei der 1. Mannschaft so nah dabei wie noch nie

Seit Anfang 2019 ist er beim Training des Profi-Teams mit dabei. Ein bis zweimal die Woche hat er mit Torleuten wie Espen Christensen und Kim Sonne trainiert. Da es in dieser Saison leider nur zu vier Spielen mit der zweiten Mannschaft gekommen ist, ist er voll bei der Ersten mit dabei.

Von der Profimannschaft wird man super aufgenommen, weil das Team sehr jung ist und viele genau den Weg gegangen sind, den Lucas aktuell geht. Den Charakter dieser Mannschaft macht es auch aus, dass man sich kennt. Man hat in der Zweiten zusammengespielt. Man begegnet sich da auf einer ganz anderen Ebene und hat eine engere Bindung zu dem Verein. Und so ist es entsprechend einfach, Spieler aus der Jugend in die Mannschaften zu integrieren. Auch weiß er, dass er in der nächsten Saison seine Hauptaufgabe im Tor der Zweiten hat.

Somit musste er nicht lange überlegen, den Profivertrag zu unterschreiben. GWD war sein erster Ansprechpartner und man hat die gleichen Ziele und Perspektiven. Auch die menschliche Nähe, die Frank Carstens ausstrahlt und die individuelle Förderung durch ihn führten zur Vertragsunterschrift. Mit den Einzelheiten des Vertrages hat er sich gar nicht befasst, das hat er seinem Vater überlassen.

Wenn ich mit einem Trainer menschlich superklar komme und fachlich von ihm überzeugt bin und eine gute Ebene der Zusammenarbeit habe, fällt mir die Entscheidung nicht schwer. Auch die Kombination mit Lütti als Torwarttrainer hat mich überzeugt.

Über sein Verhältnis zu Frank Carstens

Gibt es bei Lütti und Lucas Parallelen?

Lucas schätzt Lütti als seinen Torwarttrainer sehr. Oft wird ganz automatisch aus dem Spieler-Lütti der Trainings-Lütti. Die Erfahrung, die er hat und weitergeben kann, ist enorm. Da kann Lucas viel von ihm lernen. Aber ist Lucas auch so „anders“ wie Lütti? Dieses Erzählen nach missglückten Aktionen, dieses reinsteigern in die Emotionalität? Manchmal kann Lucas auch laut werden und mag kurze Zeit seine Vorderleute nicht mehr. Aber eine Bank ist bei ihm noch nicht umgefallen……..

Lütti ist ein bodenständiger und ruhiger Typ. Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Trainings- und dem Spiel-Lütti. Im Spiel ist er ganz anders.

Über Carsten „Lütti“ Lichtlein

Er kommt seinem Traum, in der Bundesliga ein Spiel zu machen, immer näher

Sein Ziel ist es, Stück für Stück an das Niveau heranzukommen, ein Bundesligaspieler zu werden. Ehrgeizige Ziele eines ehrgeizigen jungen Mannes. Aber wer mit 16 Jahren schon sein Abitur in der Tasche hat und Medizin studiert, der hat klare Ziele vor Augen. Durch die Schule ist er irgendwie durchgerutscht. Obwohl er sich selbst als schlampigen und faulen Schüler bezeichnet. Kann irgendwie nicht sein, oder?

Er studiert Medizin in Hannover, aber für eine Fachrichtung hat er sich noch nicht entschieden. Vielleicht könnte es Orthopädie oder Unfallchirurgie werden, was ja in Kombination mit dem Handball durchaus von Vorteil wäre. Manchmal macht ihm die Organisation von Studium und Handball aber noch zu schaffen. Es ist ihm schade um jede Trainingseinheit, die er verpasst, aber er möchte auch nicht, dass sein Studium leidet. Mit Hilfe seiner Trainer hat er das immer irgendwie hinbekommen.

Ich brauche einen Trainer, mit dem ich reden kann und der mit mir zusammen Probleme löst.

Im Sommer möchte er sein Physikum erfolgreich ablegen. Zweifel daran, dass er dieses nicht schafft, habe ich nicht. Zurzeit macht er ein letztes Pflegepraktikum in der Innenstadtklinik. Dort freut er sich vor allem auf die Zeit im Operationssaal.

Niklas Landin ist sein sportliches Vorbild

Auf die Frage nach seinen Lieblingsmitspielern muss er Florian Kranzmann und Paul Holzhacker nennen. Alles klar Jungs! Habe ich schon verstanden! Was wäre das schön, diese Bande gemeinsam in der Reserve und vielleicht auch mal im Bundesliga-Team zu sehen.

Ich brauche und liebe den Handball und kann davon nicht genug bekommen.

Über die Sucht Handball

Vielen Dank für das Gespräch Lucas! Deine offenen Worte und tiefen Einblicke haben mich wirklich beeindruckt. Ich habe einen ganz anderen Lucas kennengelernt, wie ich erwartet hatte. Ein weiterer Blick hinter die Kulissen dieses starken Vereins.

Fotos by Petra Damberg! Merci!

Profilfoto by Christian Bendig

Ab ins Kreuzverhör!

Frühaufsteher oder Langschläfer? im Herzen Langschläfer

Kaffee oder Tee?                Kaffee      

Wasser oder Cola ?                  Wasser

Bier oder Mixies?               Bier aber eher selten     

Salat oder Steak?                    Steak

Burger oder Pasta?  Pasta

Playstation oder X-Box?            keins von beiden, aber bei FIFA unschlagbar!

Fußball spielen oder Fußball zocken?  spielen aber sehr schlecht natürlich

7-Meter Killer oder ach egal?      7-Meter Killer dank guter Spielvorbereitung

Risiko-Tempogegenstoß oder kein Risiko? gerne Risiko

Liga oder Pokal?                      Liga

Heimspiel oder Auswärtsspiel?   Hauptsache volle Halle

Krafttraining oder Lauftraining?  Krafttraining

Relaxen oder Extra-Trainingseinheit?  Extra-Trainingseinheit

Lütti oder Semisch? man kann von beiden lernen

Juri oder Simon? Beide

Mats oder Flo? Flo (dann halte ich eher)

Von Nadine Hoppmann

Hi, ich bin Nadine
Seit meiner Kindheit an, hat der Handball immer eine große Rolle in meinem Leben gespielt. Nachdem ich viele Jahre selbst aktiv gespielt habe, hat der Handball-Virus mich nicht mehr los gelassen. Gut das mit GWD Minden ein erstklassiger Verein in meiner Heimatstadt zuhause ist. Aber auch der Handball über die Mindener Grenze interessiert mich. Die Spiele der Nachbarvereine, anderer Bundesligavereine und der Nationalmannschaft interessieren mich