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GWD Minden gegen Füchse Berlin

Am Donnerstag den 20. Februar trafen die Berliner Füchse auf GWD Minden. Die Lübbecker Kreissporthalle war mit 2325 Zuschauern gut gefüllt.

Die Berliner erwischen den besseren Start

Die Berliner erwischten den besseren Start und gingen über 4:7 und 5:8 schnell in Führung. Viele technische Fehler auf GWD Seite ließ schon wieder Böses erwarten. Aber ein glänzend aufgelegter Malte Semisch im Tor, verhinderte Schlimmeres.

Mindener Aufholjagd bis zur Pause

Aber die Spieler in Grün-Weiß, die die Niederlage gegen Lemgo vergessen machen wollten, holten schnell auf. Juri Knorr, der diesmal schon in der 10. Minute in die Partie kam, brachte Ruhe und Ideen in den Angriff. In der 18. Spielminute erzielte Mats Korte das 9:9. Treffer von Miljan Pusica, Kevin Gulliksen, Christoffer Rambo, Marian Michalczik und Juri Knorr brachten ihre Mannschaft immer weiter nach vorne. Der 15:12 Halbzeitstand war vor allem Malte Semisch zu verdanken. Seine Paraden gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen waren der Grundstein zur deutlichen Halbzeitführung.

Die 2. Halbzeit ein Mindener Lauf

Wenn man jetzt ein Aufbäumen der Berliner erwartet hat, wurde man enttäuscht. Die Berliner schwächten sich mit der Roten Karte für Jakov Gojun in der 38. Spielminute. Auch auf die Reaktion Gojuns auf die Disqualifikation hätte noch weitere Sanktionen folgen können.

In der 40. Minute führte GWD das 1. Mal mit 5 Toren und die Berliner hatten so gar nichts mehr dagegen zu setzen. Auch nicht der Berliner-Neuzugang Dainis Kristopans , der gegen die Mindener Abwehr kaum mehr ein Durchkommen fand.

GWD Minden stark-Die Füchse ohne Kraft

GWD Minden zog über 22:19 (45.), 25:21 (50.) auf 26:21 davon. Knapp 6 Minuten vordem Ende nahm Frank Carstens noch mal eine Auszeit. Das Spiel gaben die Hausherren aber nicht mehr aus der Hand. Die letzten beiden Treffer zum Endstand von 30:25 erzielten auf GWD-Seite Juri Knorr und Christoffer Rambo.

Die Pressekonferenz zeigt unterschiedliche Gesichter

Das unzufriedene und sichtlich enttäuschte Gesicht gehörte zu Gästetrainer Velimir Petkovic. Aber auch sein leises Jammern und Klagen über die vielen Verletzten im Füchse-Kader und der fehlenden Qualität im Angriff, ließen bei mir jetzt wenig Verständnis folgen. Wenn man einen Dainis Kristopans, der sicherlich nicht nur für ein paar Schrippen spielt, holt, dann sollte er auch in das Anforderungsprofil der Füchse passen. Und nicht nur medienwirksam initiiert werden. Seine Leistung hat mich übrigens enttäuscht, aber vielleicht war einfach nicht mehr drin.

Zufriedene Gesichter gab es zumindest auf Mindener Seite, Frank von Behren kommt jetzt gerne nach Lübbecke. Beide lobten die sehr gute Stimmung der Fans, das erinnerte schon teilweise an die Derby-Stimmungen längst vergangener Tage.

Einen ausführlichen Spielbericht könnt ihr auf der GWD-Homepage hier noch einmal nachlesen.

Von Nadine Hoppmann

Hi, ich bin Nadine
Seit meiner Kindheit an, hat der Handball immer eine große Rolle in meinem Leben gespielt. Nachdem ich viele Jahre selbst aktiv gespielt habe, hat der Handball-Virus mich nicht mehr los gelassen. Gut das mit GWD Minden ein erstklassiger Verein in meiner Heimatstadt zuhause ist. Aber auch der Handball über die Mindener Grenze interessiert mich. Die Spiele der Nachbarvereine, anderer Bundesligavereine und der Nationalmannschaft interessieren mich